Es hilft alles nichts, für seinen ersten Sieg muss Timm Pfeifer selbst ins Tor!
Das Spiel gegen die TGS Offenbach Bürgel III sollte ein Drahtseilakt für unsere Herren II werden. Solch ein stark dezimierter Kader ist selbst für die wenigen Zuschauer bei einem Heimspiel in der Regel kein schöner Anblick. Doch am Ende kommt alles anders.
Mit gerade mal 8 Feldspielern und keinem Torwart stellten sich die Herren II den zahlenmäßig überlegenen Gästen. Bei dem Anblick unserer Mannschaft haben sich die Gegner bestimmt mehr erhofft, aber vielleicht war auch genau das unser Vorteil. Zur 15. Minute lagen die Herren II mit 5:8 hinten. Durch eine starke Absprache in der Abwehr, belohnten sich Erik Schnabel, Adrian Kaiser, Lars Kalveram und Lukas Löw im Angriff und konnten sich so, nach einem vier zu null Tore lauf, eine 9:8 Tore Führung erspielen. In der 24. Minute gelang es sogar, sich mit vier Toren abzusetzen. Dieser vier Tore Vorsprung konnte allerdings nicht bis zur Halbzeit gehalten werden und dezimierte sich auf eine immer noch sehr gute zwei Tore Führung. Eine sau starke Leistung unserer Jungs in der Ersten Hälft! Bis jetzt wäre dies alles aber nicht möglich gewesen, wenn Timm Pfeifer sich nicht wagemutig ins Tor gestellt hätte und uns somit das Spiel offenhielt. Noch unklar ist, ob es sich um ein Naturtalent handelt, oder ob der Ehrgeiz, das erste Spiel zu gewinnen, mithalf.
Die Halbzeitpause hatten sich die Herren II redlich verdient. Die Motivation, das Spiel als Team zu gewinnen, war groß. So gingen alle 8 Mann, gestärkt und als Team wieder auf die Platte.
Die zweite Halbzeit begann gut, die Abwehr ließ sich auf die Gegner ein. So gelang es, sich bis zur 47. Minute mit 27:23 abzusetzen. Doch dann nahm das Spiel an Emotionen auf und beide Mannschaften ließen sich darauf ein. Eine stark besetzte Bürgler Mannschaft, darf solch ein Spiel auch nicht verlieren. Beide Mannschaften machten es dem Schiedsrichter diesmal nicht einfach. Aber die Einstellung der SG Hainburg II war stärker, der Wille dieses Spiel zu gewinnen ungebrochen. Der Wille und der Kampfgeist jedes einzelnen stärkte das gesamte Team und brachte am Ende den Sieg. Auch in dieser emotionalen, hektischen Phase, konnte das Spiel souverän zu Ende gebracht werden. Am Ende war ein 33:30 auf der Anzeigetafel in der heimischen Halle für alle in roter Signalschrift sichtbar. Weniger ist manchmal mehr, so schafften es 8 Feldspieler eine stark besetzte gegnerische Mannschaft in der eigenen Halle zu besiegen.
Spielfilm:
1. HZ: 4:5, 5:8, 10:08, 15:12, 16:14
2. HZ: 18:16, 21:18, 23:22, 27:22, 33:30
Kader:
A. Kaiser 5, L. Pappert 1, E. Schnabel 2, A. Scholz 3, T. Pfeifer TW, L. Kalveram 3, T. Brauneis 6, L. Löw 13




