Ein Spiel, das die gesamte Saison widerspiegelt
Die SG Hainburg hat im Heimspiel gegen den TV Altenhaßlau eine weitere bittere Niederlage hinnehmen müssen – und wieder einmal zeigte sich all das, was diese Saison bislang so schwierig macht. Das Potential der Mannschaft ist unbestritten, gerade der an diesem Tag verfügbare Kader hätte durchaus die Qualität, Gegner aus dem oberen Tabellendrittel zu schlagen. Doch in der aktuellen Verfassung bleibt die Mannschaft eine Wundertüte – in der Lage, jeden zu besiegen, aber ebenso in der Lage, sich selbst im Weg zu stehen.
Fehlstart mit Ansage
Das Spiel begann sinnbildlich: Gleich zwei hundertprozentige Chancen wurden frei vor dem gegnerischen Keeper vergeben, anschließend folgten drei technische Fehler in Serie. Nach kaum fünf Minuten lag die SG bereits im Hintertreffen – statt einer möglichen frühen Führung und dem damit verbundenen Selbstvertrauen lief man direkt einem Rückstand hinterher.
Verunsicherung, Hadern, fehlende Stabilität – das Muster der gesamten Saison setzte sich fort.
Kurze Phase der Stärke
Dennoch bewies das Team Kampfgeist. Bis zur 24. Minute arbeitete man sich zurück ins Spiel und ging sogar mit 11:10 in Führung. Doch diese Phase der Kontrolle sollte nicht lange halten. Immer wieder sorgten eigene technische Fehler, unglückliche Entscheidungen im Angriff und Diskussionen mit den Unparteiischen dafür, dass Hainburg den Zugriff verlor.
TVA zieht davon
Bis zur 50. Minute spielte Altenhaßlau das, was Hainburg eigentlich selbst auszeichnen könnte: ruhigen, einfachen, strukturierten Handball. Während der TVA Stück für Stück davonzog, verlor die SG die Linie – 22:29 lautete der Zwischenstand.
Zwar gelang in der Schlussphase noch eine kleine Aufholjagd, doch sie änderte nichts am Gesamteindruck: Die Mannschaft präsentierte sich erneut weit entfernt von der nötigen Stabilität, um solche Spiele zu gewinnen.
Blick nach vorn: Pflichtsieg am Mittwoch?
Am Mittwoch um 20:30 Uhr wartet mit der TGS Seligenstadt ein Gegner, der definitiv schlagbar ist. Doch wie der Ausgang sein wird, bleibt schwer vorherzusagen. Klar ist nur eins: Will die SG Hainburg sich aus dieser Lage befreien, müssen die nächsten beiden Punkte her – und vor allem muss das Team lernen, sich nicht dauerhaft selbst zu schlagen.
Spielfilm:
1. Hz.: 1:3, 3:6, 6:8,11:10, 12:14
2. Hz.: 16:19, 18:24, 24:29, 28:32, 30:35
Kader:
D. Kujawski, D. Weih 1, J. Maier 5, J. Pennewitz 1, M. Maikranz 4, Y. Lehmann 5/4, F. Stock n. e. , B. Kopietz 4, F. Küchler 2, T. Jander 4, H. Keckeis n. e, L. Seidenspinner 1, J. Laber 3


















































